Der E-Commerce hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Er ist jetzt ein wichtiger Teil des Einzelhandels. Bis 2026 könnte der Onlinehandel 16,7 % der Einzelhandelsumsätze ausmachen, sagt ibi Research.
Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen neue Geschäftsmodelle finden. Diese müssen den Bedürfnissen der Kunden entsprechen.
Um ein gutes E-Commerce-Geschäftsmodell zu entwickeln, ist eine systematische Herangehensweise wichtig. Die Industrie- und Handelskammer München & Oberbayern empfiehlt den Business Model Canvas. Dieser umfasst neun wichtige Geschäftsfelder.
Es ist wichtig, die Value Proposition, die Geschäftsstruktur, das Ertragsmodell und den Unternehmensgeist zu definieren. Diese Elemente müssen gut aufeinander abgestimmt sein.
Die Rentabilität ist für den Erfolg im Online-Handel entscheidend. Es ist wichtig, die Kosten und Einnahmen genau zu analysieren. Eine gute Produktbeschreibung, eine effektive Verkaufs- und Preisstrategie sind auch wichtig.
Experten sagen, dass E-Commerce–Geschäftsmodelle in Zukunft noch wichtiger werden. Unternehmen, die frühzeitig online verkaufen und ihre Modelle verbessern, haben gute Chancen. Sie können ihre Umsätze steigern und im Wettbewerb bestehen.
Wichtige Erkenntnisse
- Der Anteil des Onlinehandels an den Einzelhandelsumsätzen könnte bis 2026 auf 16,7 % ansteigen.
- Erfolgreiche E-Commerce–Geschäftsmodelle erfordern eine systematische Entwicklung anhand des Business Model Canvas.
- Die Rentabilität hängt von einer sorgfältigen Analyse der Kostenstruktur und Ertragsquellen ab.
- Eine zielgruppengerechte Produktbeschreibung, effektive Verkaufs- und Preisstrategien sind entscheidend für den Erfolg.
- Unternehmen, die frühzeitig auf den digitalen Verkauf setzen, können ihre Umsätze nachhaltig steigern.
Bedeutung von E-Commerce für den Einzelhandel
Der Onlinehandel gewinnt immer mehr an Bedeutung. Er beeinflusst das Kundenverhalten im Einzelhandel stark. Die Digitalisierung bringt Vorteile wie eine große Produktauswahl und Bequemlichkeit beim Einkaufen.
Im Jahr 2021 stiegen die weltweiten Einzelhandelsumsätze im E-Commerce um 16,8% auf 4,921 Billionen US-Dollar. Experten sagen voraus, dass der Onlinehandel bis 2024 auf 21,8% des gesamten Einzelhandelsumsatz steigen wird. Heute kaufen 56,6% der Amerikaner lieber im Internet als in Geschäften.
In Deutschland stieg der Brutto-Umsatz im Onlinehandel 2020 auf 83,3 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 14,6% gegenüber dem Vorjahr. In Asien boomt der E-Commerce-Markt, wie bei Alibaba, der seinen Umsatz von 2018 bis 2020 verdoppeln konnte.
Der stationäre Einzelhandel steht vor großen Herausforderungen. Er muss sich neu aufstellen und innovative Konzepte entwickeln. Multi-Channel-Strategien, bei denen offline und online verkauft wird, sind wichtig.
Der Onlinehandel ist nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern wird den Einzelhandel nachhaltig verändern und prägen.
Wer in den E-Commerce einsteigt, muss Herausforderungen meistern. Dazu gehören die Sicherstellung der Warenverfügbarkeit und die Entwicklung einer effizienten Logistik. Auch ein guter Kundenservice und angepasstes Marketing sind wichtig.
Der E-Commerce verändert den Einzelhandel grundlegend. Er bietet Chancen und Herausforderungen. Wer langfristig erfolgreich sein will, muss sich frühzeitig mit dem Onlinehandel auseinandersetzen und eine Strategie entwickeln.
Strategische Ansätze für den Einstieg in den Online-Handel
Beim Start ins E-Commerce ist eine durchdachte Strategie wichtig. Sie muss auf das Geschäftsmodell abgestimmt sein. Es ist entscheidend, die richtigen Schwerpunkte zu setzen und die beste Vertriebsform zu finden.
Die E-Commerce-Strategie sollte technische Aspekte und das sich ändernde Nutzerverhalten berücksichtigen. So wird sie erfolgreich.
Customer Journey als Ausgangspunkt
Die Customer Journey ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Strategie. Sie zeigt den Weg des Kunden vom ersten Produktinteresse bis zum Kauf. Durch die Analyse dieser Schritte kann man die besten Kanäle finden und optimieren.
Schwerpunkte setzen: B2B oder B2C
Die Entscheidung zwischen B2B und B2C ist wichtig. Im B2B-Bereich zählen langfristige Beziehungen und individuelle Lösungen. Im B2C-Handel geht es um eine breite Zielgruppe und ein gutes Einkaufserlebnis.
Je nach Ziel erfordert das eine andere Strategie.
Vertriebsform bestimmen
Die Wahl der Vertriebsform ist entscheidend. Man muss entscheiden, ob der Verkauf nur online oder auch über Plattformen wie Amazon erfolgen soll. Eine Multi-Channel-Strategie kann die Reichweite erhöhen.
Um im Online-Handel erfolgreich zu sein, muss man das Unternehmen und seine Ziele ganzheitlich betrachten. Nutzerverhalten, Zielgruppe und Vertriebsform sind dabei wichtige Faktoren.
Kosten- und Preiskalkulation im E-Commerce
Wer einen Online-Shop eröffnen will, muss die Kosten genau kennen. Nur so kann man langfristig Erfolg haben. Es ist wichtig, alle Kosten zu berücksichtigen und die Preise richtig zu berechnen.
Kosten für die Einrichtung eines Online-Shops
Die Einrichtung eines Online-Shops bringt verschiedene Kosten mit sich. Dazu gehören:
- Hosting: Jährliche Kosten zwischen 50 € und 300 €, je nach Paket
- Domain: .de-Domains kosten etwa 10 € bis 15 € pro Jahr, .shop-Domains bis zu 60 € jährlich
- Einrichtungsgebühren: Durchschnittlich zwischen 10 € und 30 €
- Beauftragung einer Agentur: Mindestens 5.000 € für die Erstellung des Online-Shops
Ausgaben für Marketing und Suchmaschinenoptimierung
Es fallen auch laufende Kosten für Marketing und Suchmaschinenoptimierung an:
- Marketing-Agenturen berechnen Stunden- oder Tagessätze zwischen 60 € bis 200 € bzw. 300 € bis 1.600 €
- Tools für Suchmaschinenoptimierung können monatlich bis zu 100 € kosten oder bis zu 1.000 € als Einmalzahlung
- Kundenservicekosten für den Start liegen zwischen 3 € bis 35 € pro Stunde
Realistische Preiskalkulation für die angebotene Ware
Um profitabel zu sein, muss man die Preise realistisch kalkulieren. Dabei sind verschiedene Kostenarten wichtig:
- Material-Einzelkosten (MEK)
- Fertigungs-Einzelkosten (FEK)
- Material-Gemeinkosten (MGK)
- Fertigungs-Gemeinkosten (FGK)
- Gemeinkosten für Verwaltung & Vertrieb (GK Vw & Vt)
Die Selbstkosten sind der Mindestpreis, um kostendeckend zu verkaufen. Die Gewinnmarge wird als Prozentwert in die Preiskalkulation einbezogen. Auch Rabatte und Skonti müssen berücksichtigt werden, um die gewünschten Margen zu erreichen.
Beispielrechnung für die Preiskalkulation eines Müsliprodukts: Einbeziehung von Materialkosten, Fertigungskosten, Gemeinkosten, Gewinnmarge, Skonto und Rabatt zur Bestimmung des Listenverkaufspreises.
Die Handelsspanne zeigt, wie viel Gewinn man macht. Sie ist die Differenz zwischen Einkaufspreis und Nettoverkaufspreis, ausgedrückt in Prozent.
Auswahl der richtigen Shop-Software
Die Wahl des richtigen Shopsystems ist sehr wichtig für den Erfolg im E-Commerce. Man muss die Bedürfnisse des Unternehmens genau kennen und die Funktionen der Shop-Software prüfen. Eine gute Bewertung hilft, Fehler zu vermeiden und ein erfolgreiches Online-Geschäft aufzubauen.
Unterschiede zwischen B2B und B2C Shop-Systemen
Bei der Auswahl zählt, ob das Unternehmen B2B oder B2C ist. B2B-Systeme brauchen oft spezielle Funktionen wie individuelle Preise und Budgetverwaltung. B2C-Shops setzen auf eine einfache Bedienung und emotionale Ansprache.
Shopify, Shopware und Magento bieten Lösungen für beide Bereiche. Aber es ist wichtig, die eigenen Bedürfnisse genau zu prüfen. Manchmal sind spezialisierte Softwarelösungen besser geeignet.
Standardfehler bei der Systemauswahl vermeiden
Beim Auswählen von Shop-Software sollte man einige Fehler vermeiden:
- Zu viel Fokus auf das Aussehen des Verkaufsfensters. Aber auch das Backend ist wichtig, wie die Warenverwaltung und das Content-Management.
- Man sollte die Prozesse nicht vernachlässigen. Eine gute Software erleichtert die Arbeit von der Bestellung bis zum Versand.
- Die Verbindung zu anderen Systemen wie der Buchhaltung und dem Versand ist wichtig. Offene Schnittstellen sind ein wichtiger Punkt.
Man sollte nicht nur die Anfangsinvestition betrachten, sondern auch die laufenden Kosten und den Aufwand für die Betrieb und Weiterentwicklung beachten.
Um die richtige Shop-Software zu finden, sollte man die Bedürfnisse des Unternehmens genau kennen. Eine sorgfältige Bewertung hilft, die beste Lösung zu finden. Wichtig ist, E-Commerce als ein System aus vielen Prozessen zu sehen und die Lösung ganzheitlich zu wählen.
Kontinuierliche Pflege und Weiterentwicklung des Online-Shops
Ein Online-Shop braucht mehr als nur ein gutes Setup. Er muss auch immer gepflegt und weiterentwickelt werden. Der E-Commerce-Markt ändert sich ständig. Deshalb ist es wichtig, die neuesten Trends und Innovationen zu folgen, um erfolgreich zu bleiben.
Die Lösung eZentrum unterstützt Unternehmen seit über 20 Jahren. Sie hilft bei der Erstellung und Verwaltung von Online-Shops. eZentrum ist flexibel und passt sich verschiedenen Unternehmen an. Es bietet viele Funktionen wie Produktverwaltung und Zahlungsabwicklung.
Das System eZentrum arbeitet gut mit deLUXE-ERP zusammen. Beide Lösungen helfen, das Unternehmen zu wachsen. Sie machen Geschäftsprozesse effizienter und verringern Fehler.
Die Analysefunktionen von eZentrum sind sehr nützlich. Sie ermöglichen datenbasierte Entscheidungen und fördern das Wachstum. Diese Innovationen sind wichtig, um im Online-Handel erfolgreich zu sein.
Im Jahr 2021 erreichte der deutsche E-Commerce-Markt fast 87 Milliarden Euro. Das ist ein Anstieg von 19 Prozent. Bis 2025 wird die Zahl der E-Commerce-Nutzer in Deutschland auf 68,4 Millionen steigen.
Um im Markt erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ihren Online-Shop immer wieder verbessern. Sie müssen sich den sich ändernden Bedürfnissen der Kunden anpassen. Nur so können sie langfristig von den Vorteilen des E-Commerce profitieren.
Pure-Online-Handel: Klassische Online-Händler
Der Pure-Online-Handel beinhaltet Online-Händler, die ihre Produkte selbst aussuchen und nur im Internet verkaufen. Auch wenn große Namen wie Amazon, Otto und Zalando stark sind, gibt es viele kleine, spezialisierte Geschäfte, die im Internet gut dastehen.
Prof. Dr. Gerrit Heinemann sagt, dass Online-Shops 2015 etwa 15% des Einzelhandels ausmachen werden. Von 2012 bis 2020 wuchs der Online-Handel um 128%, während der Einzelhandel nur um 5% zugenommen hat. Ohne Online-Handel würde der Einzelhandel sogar um 4,5% zurückgehen.
Spezialisierung auf Nischen
Kleine Online-Shops können sich durch Spezialisierung auf Nischen durchsetzen. Sie konzentrieren sich auf bestimmte Produkte oder Zielgruppen. Zum Beispiel sind es Shops für vegane Lebensmittel, nachhaltige Mode oder spezielle Hobbyzubehör.
„Die Zukunft gehört den Spezialisten. Nur wer sich auf eine Nische konzentriert und dort die Bedürfnisse der Kunden optimal erfüllt, wird langfristig erfolgreich sein.“ – Dr. Kai Hudetz, IFH Köln
Einfache Eröffnung eines kleinen Online-Shops
Heutzutage ist es leicht, einen Online-Shop zu starten. Mit einfachen Shopsystemen wie Shopify, WooCommerce oder Magento kann man schnell loslegen. Diese Systeme bieten viele Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten.
- Auswahl eines geeigneten Shopsystems entsprechend der individuellen Anforderungen
- Einrichtung und Anpassung des Shops an das eigene Corporate Design
- Integration von Zahlungs- und Versanddienstleistern für einen reibungslosen Kaufprozess
- Kontinuierliche Pflege und Optimierung des Online-Shops für maximale Performance und Kundenzufriedenheit
Mit der richtigen Strategie, einem guten Konzept und einem ansprechenden Shop haben auch kleine Händler gute Chancen, im E-Commerce erfolgreich zu sein.
Kooperierende Online-Händler auf Plattformen
Viele Online-Händler verdienen viel Geld durch Kooperationen mit Plattformen wie Amazon oder Ebay. Sie verkaufen dort ihre Produkte. So nutzen sie die große Reichweite und das Vertrauen der Kunden aus.
Die meisten dieser Händler haben auch einen eigenen Shop oder ein Geschäft. Sie verkaufen dort, was sie nicht auf den Plattformen anbieten. So erreichen sie mehr Kunden und machen mehr Geld.
Verkauf über Amazon oder Ebay
Es ist einfach, mit Amazon oder Ebay anzufangen. Amazon hilft sogar dabei, alles zu versenden. So können die Händler sich auf ihr Hauptgeschäft konzentrieren.
Reichweiten und Vertrauenspotential von Plattformen nutzen
Die großen Plattformen haben viele Kunden. Das ist super für die Händler. Außerdem vertrauen die Kunden Amazon und Ebay sehr. Das hilft den Händlern, mehr zu verkaufen.
Der Wettbewerb ist aber hart. Die Händler müssen gut planen und optimieren, um zu gewinnen.
Die Zusammenarbeit mit Plattformen ist eine tolle Chance für Händler. Sie können so viele Kunden erreichen, ohne viel Geld in eine eigene Online-Präsenz zu investieren.
Multi-Channel-Händler: Stationärer Handel trifft Online-Shop
Der Multi-Channel-Handel wird immer beliebter. Händler wie Media Markt und Saturn nutzen das Internet, um mehr Kunden zu erreichen. Sie bieten ihre Produkte online und im Laden an.
Online-Händler wie mymuesli.de erreichen neue Kunden. Sie verkaufen ihre Produkte auch in Läden, wie bei Rewe. Oder sie eröffnen eigene Stores in großen Städten.
Der Online-Shop ist immer da und erreicht viele Menschen. Der stationäre Handel bietet persönliche Beratung und ein schönes Einkaufserlebnis. Bis 2040 werden 95 Prozent der Einkäufe online sein, aber der Laden bleibt wichtig.
Um erfolgreich zu sein, müssen Händler ihre Kunden online und im Laden ansprechen. Es ist wichtig, die IT-Systeme zu verbinden, damit der Warenbestand immer aktuell ist. Auch das Widerrufsrecht ist anders im Laden und online.
Der Multi-Channel-Handel kann den Gewinn steigern und Kunden binden. Große Marken verbessern ihr Markenerlebnis damit. Kleinere Händler finden es oft schwer, aber dank Digitalisierung und neuen Technologien verschwimmen die Grenzen zwischen Online und Offline.
Vertikalisierte Online-Händler: Hersteller im Direktvertrieb
Immer mehr Hersteller nutzen den Online-Handel, um direkt mit Kunden zu sprechen. Diese Methode, bekannt als Vertikalisierung, hilft Unternehmen, mehr Kontrolle über ihre Produkte zu haben. Sie können so eine stärkere Bindung zu ihren Kunden aufbauen.
Indem sie direkt über eigene Online-Shops verkaufen, können Hersteller mehr Geld verdienen. Sie können ihre Marken besser steuern und einzigartige Einkaufserlebnisse bieten.
Erhöhte Margen durch eigenen Online-Shop
Hersteller, die direkt verkaufen, verdienen mehr Geld. Sie sparen Geld, weil sie keine Zwischenhändler zahlen müssen. So können sie ihre Produkte günstiger anbieten und trotzdem profitabel bleiben.
Die Vertikalisierung hilft Herstellern, schnell auf den Markt zu reagieren. Sie können neue Produkte schneller einführen. Eine Studie zeigt, dass der Direktvertrieb den Wert der Kunden steigert und sie länger bindet.
Einfluss auf die Markenhandschrift
Der eigene Online-Shop hilft Herstellern, ihre Marke zu stärken. Sie können ihre Produkte gut präsentieren und den Kunden ein gutes Einkaufserlebnis bieten. Durch direkten Kontakt mit den Kunden können sie ihre Produkte verbessern.
Ein gutes Branding ist wichtig, um sich von der Konkurrenz abzuheben. So bauen sie eine treue Kundenbasis auf.
Erlebnisreiches Einkaufen im herstellereigenen Online-Shop
Vertikalisierte Online-Händler verbessern das Einkaufserlebnis mit innovativen Features. Sie bieten interaktive Elemente und personalisierte Empfehlungen. Das macht den Shop für Kunden angenehm und attraktiv.
Ein gutes Beispiel ist Lego. Mit seinem Online-Shop bietet der dänische Spielwarenhersteller ein einzigartiges Einkaufserlebnis. Er hat ein Forum, Spiele und Videos rund um seine Bausteine.
Die Vertikalisierung hilft Herstellern, enger mit ihren Kunden zu werden. Sie können schneller auf Bedürfnisse reagieren. Doch es kann auch bestehende Partnerschaften gefährden.
Hersteller müssen bei der Einführung eines Online-Shops die Interessen aller abwägen. Mit der richtigen Strategie können sie wachsen, ohne wichtige Partner zu verlieren. So können sowohl Hersteller als auch Händler von der Vertikalisierung profitieren.
Entwicklung eines erfolgreichen E-Commerce-Geschäftsmodells
Ein E-Commerce-Geschäftsmodell zu entwickeln, braucht sorgfältige Planung und Analyse. Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Zielgruppe zu kennen. Dann kann man ein Angebot schaffen, das den Kunden wirklich hilft.
Anwendung der Business Model Canvas Methode
Die Business Model Canvas ist eine gute Methode, um ein Geschäftsmodell zu entwickeln. Sie zeigt die wichtigsten Teile eines Unternehmens auf. Dazu gehören das Wertangebot, die Kunden, die Vertriebskanäle, die Kundenbeziehungen und mehr.
Die Business Model Canvas hilft, ein Geschäftsmodell zu analysieren und zu verbessern. Es ist wichtig, die Elemente immer wieder zu prüfen und anzupassen.
Schrittweise Vorgehensweise bei der Entwicklung
Um ein E-Commerce-Geschäftsmodell zu entwickeln, sollte man schrittweise vorgehen:
- Definieren Sie Ihr Wertangebot: Was bieten Sie den Kunden und was macht Sie einzigartig?
- Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe: Wer sind Ihre Kunden und was erwarten sie von Ihnen?
- Legen Sie Ihre Verkaufsstrategie fest: Wie erreichen Sie Ihre Kunden und wie überzeugen Sie sie?
- Entwickeln Sie Ihre Preisstrategie: Welche Preise sind für Ihre Kunden passend und wie können Sie profitabel wirtschaften?
- Planen Sie Ihre Ressourcen und Aktivitäten: Was braucht Ihr Geschäftsmodell?
- Definieren Sie Ihre Partnerschaften: Mit wem können Sie Ihr Angebot verbessern?
- Analysieren Sie Ihre Finanzströme: Wie viel verdienen Sie und wie können Sie mehr verdienen?
Ein gutes E-Commerce-Geschäftsmodell hat ein klares Wertangebot, ist kundenorientiert und effizient umgesetzt.
Die Business Model Canvas und eine schrittweise Vorgehensweise helfen, ein E-Commerce-Geschäftsmodell zu entwickeln und zu verbessern. Es ist wichtig, flexibel zu sein und sich anzupassen.
Fazit
Die Digitalisierung bringt viele Chancen für Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle zu verbessern. Der Online-Handel wird immer wichtiger. Bis 2026 könnte er 16,7% der Einzelhandelsumsätze ausmachen. Unternehmen müssen deshalb E-Commerce Geschäftsmodelle entwickeln, die genau auf ihre Zielgruppe zugeschnitten sind.
Beim Aufbau eines E-Commerce Geschäftsmodells sind viele Faktoren wichtig. Man sollte die Kundenreise analysieren und zwischen B2B und B2C entscheiden. Die Wahl der richtigen Vertriebsform und die Kosten- und Preiskalkulation sind auch entscheidend.
Es gibt viele E-Commerce Geschäftsmodelle, wie den Pure-Online-Händler oder den Multi-Channel-Händler. Jedes Modell hat Vor- und Nachteile. Wichtig ist, das Modell zu finden, das am besten zu der eigenen Firma und den Kunden passt. Mit einem guten Plan und der Bereitschaft, sich anzupassen, können Unternehmen im Online-Handel erfolgreich sein.
FAQ
Welche Bedeutung hat der E-Commerce für den Einzelhandel?
Was sind die strategischen Ansätze für den Einstieg in den Online-Handel?
Worauf ist bei der Kosten- und Preiskalkulation im E-Commerce zu achten?
Worauf sollte man bei der Auswahl der Shop-Software achten?
Warum ist die kontinuierliche Pflege und Weiterentwicklung des Online-Shops wichtig?
Was zeichnet den Pure-Online-Handel aus?
Wie funktioniert der kooperierende Online-Handel auf Plattformen?
Was kennzeichnet vertikalisierte Online-Händler?
Wie entwickelt man ein erfolgreiches E-Commerce-Geschäftsmodell?
Quellenverweise
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